Ich habe keinen Bock mehr, ich mach‘ Schluss

2021-08-21 | Intern

Hallo zusammen!

Es reicht mir, ich mache Schluss!

Zumindest mit meiner alten Webseite… was dachtet Ihr denn?

Und während Ihr Euch noch die alte Webseite anschaut und denkt: „Warum gibt’s denn hier keine neuen Blog-Beiträge mehr? Saftladen!“ bin ich einen winzigen Schritt weiter und habe mich für ein neues Content Management-System entschieden: Hallo WordPress!

Joomla ist zu Beginn das CMS meiner Wahl gewesen und hat sich damals, als ich mich zuallererst für ein CMS entscheiden musste, gegen Drupal, WordPress, Typo3 etc. durchgesetzt. Warum? Es war flexibel einsetzbar, Erweiterungen waren griffbereit. Irgendwann habe ich damit meine ersten Webseiten gebaut und war rundum glücklich und zufrieden. Naja, meist jedenfalls.

Da ich die restlichen CMS nicht sonderlich beachtet habe, habe ich nur den Vergleich zwischen Joomla und WordPress – und da lasst mich doch mal ein wenig in die Tasten philosophieren…

Joomla ist (war für mich) klasse: Recht eingängig in der Bedienung, in der Struktur und die meisten Probleme hatte ich irgendwann im Griff. Die Webseiten wuchsen und gedeihten, alles supi.

Wie das aber überall halt so ist, entwickelt sich alles weiter. Sei es, um Bedrohungen zu entgegnen, sei es, um Wünsche der Kunden zu erfüllen. Und so entwickelt sich nicht nur ein CMS weiter, sondern auch (schlimmer!) die Technik der Server, wo die Webseite abgelegt wird. Immer wieder neue Versionen (gerade von PHP) zwangen mich dazu, mich regelmäßig mit meinen Webseiten zu befassen und sie auf aktuellem Stand zu halten.

Was ja auch gar nicht so schlimm ist, wenn wir ehrlich sind. Was auch gar nicht so schlimm ist, wenn die Entwickler ebenso interessiert daran sind, mit dem Fortschritt zu gehen. Und genau das ist es, was mir mit Joomla in die Hacken gelaufen ist. Während sich die Spitze noch um Details kümmert und sich die Upgrades verzögern und nochmals verzögern, zahle ich mittlerweile Strafzoll an meinen Hoster, um alte Webseiten mit alten PHP-Versionen laufen zu lassen.

Boah.

Also war ein Wechsel nötig, der aber auch nicht reibungslos vonstatten geht/ging: Z.B. bietet WordPress keine Offline-Schaltung der Webseite an. Das war das Erste, was mir aufgefallen ist. Neben dem ganzen anderen Kram, der nun natürlich völlig anders aussieht, als bei Joomla.

Dann hat WordPress keine ordentliche Struktur, um Medien (Bilder!) abzulegen. Stattdessen wird dem Admin ein Haufen Bilder angezeigt, der (wenn man sich mal per FTP aufschaltet) in recht komplexen Verzeichnisstrukturen verläuft. Es ist aber nicht möglich, ohne ein PlugIn eine eigene Struktur aufzubauen (z.B. wie ich es gerne mit Ordnern mache: Im Blog: Datum rückwärts, Thema, sonst gerne in Ordnern und Unterordnern sortiert, wie auch die Webseite aufgebaut ist. Beispiel: /../gesammelt/philosophiert/carl-benz – und in diesem Ordner halt alle Bilder, die ich in diesem Beitrag verwenden will). Man kann das gleiche Bild unter gleichem Namen auch mehrfach hochladen – es interessiert WordPress nicht. Und wenn man das gleiche Bild in verschiedenen Auflösungen braucht, muss man die Bilder einzeln anklickern und in die dann angezeigten Eigenschaften schauen. Schließt man dieses Fenster wieder, muss man ganz schön aufgepasst haben, welche Eigenschaften von welchem Bild man sich nun angesehen hat, sonst erwischt man wieder das Falsche…

Alle Tools, die sich um DSGVO, Sicherheit, Sicherung, Darstellung, Galerien etc. drehen, musste ich neu finden, ausprobieren und für mich bewerten, um halt für mich an neue Standards zu gelangen, mit denen ich dann weiter arbeiten will. Dabei habe ich auch sicherlich den einen oder anderen Euro versenkt!

Nun bin ich also dabei und probiere dies und das aus, mache alles wieder neu, beginne von vorn, schreibe alte Texte ab und um, packe die Bilder dazu, nur, damit ich (in ferner Zukunft vielleicht) eine neue Webseite bekomme.

Was da an Stunden drauf geht… das glaubt mir kein Mensch!

Habt also noch etwas Geduld (Ihr könnt das hier gerade sowieso nicht lesen… egal!) – die neue Seite ist in Arbeit!

Herzlich, Euer

 

Michael

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