Affiliate
Affiliate-Programme?
Was ist das ? Wozu?
Tja… und warum eigentlich nicht?
Mach‘ doch einfach selber mit!
Wie?
Steht unten!
Affiliate-Programme
Ich habe in meinem Video zum Trollkreuz ein paar Worte zu Affiliate-Programmen verloren. Schaut da gerne mal rein – ich schmeiĂe Euch an passender Stelle raus!
Affiliate-Programme
Ich sagte bereits an anderer Stelle:
âIhr bekommt von mir alles! AuĂer SchminktippsâŠâ
Und auch in meinem AnfĂ€nger-Video zum Trollkreuz habe ich ein paar Worte dazu verloren. Ich schmeiĂe Euch mal an der dazu passenden Stelle raus (Links öffnen jeweils in einem neuen Tab):
https://youtu.be/TOOSYDMi-tE?t=885Â â
Worum geht es da eigentlich?
Am Preis Ă€ndert sich fĂŒr Dich jedenfalls nichts â das ist auch nett zu wissen!
Es geht um Cookies. Mal wieder. Es nervt. Ich verstehe Dich.
Aber es geht auch um Geld. Und hier habe ich vielleicht Deine Aufmerksamkeit zurĂŒck.
Das Folgende ist also auch fĂŒr Dich. Du kannst es gerne fĂŒr Dich nutzen, wenn Du willst.
Aber Achtung: Auch in diesem Text sind Affiliate-Links gesetzt! Und so beim Schreiben merke ich wieder, dass auch dieser Artikel auch ganz gut in âPhilosophiertâ passen könnte⊠Mannmannmann.
OK, auf gehtâs:
Wenn Du das Video gesehen hast, kennst Du die Geschichte: Mein Kumpel kam zu mir und brachte seinen Sohn mit, damit der sich meine SchweiĂmaschine ansehen und ausprobieren konnte. Das ist wirklich so gewesen.
Im weiteren Verlauf wĂ€re es nun möglich (und ab hier istâs Spekulation), dass wir gemeinsam zum meinem LieblingshĂ€ndler fahren, ihm ein schönes Paket zusammen stellen lassen und dass der HĂ€ndler nachher auf mich zukommt und sich bei mir mit einem Paket FĂ€cherscheiben fĂŒr den einfachen Verkauf bedankt.
Mein Kumpel hat Vorteile: Er kauft nicht die Katze im Sack.
Der HĂ€ndler hat Vorteile: Er hat sich mit dem Verkauf nicht lĂ€nger befassen mĂŒssen und hat etwas verkaufen können, was er sonst erst spĂ€ter, ggfls. sogar gar nicht hĂ€tte verkaufen können, was er aber vorher selber schon eingekauft und bezahlt hat (sonst wĂ€re es nicht auf Lager gewesen) und was Platz im Laden beansprucht hat.
Und auch ich habe einen Vorteil: Mal abgesehen vom supernetten Nachmittag gabâs nun eine Packung FĂ€cherscheiben umsonst. HĂ€tte ich sowieso wieder mal gebraucht⊠Die Packung FĂ€cherscheiben stellt fĂŒr mich eine Provision dar (und die mĂŒsste ich tatsĂ€chlich beim Finanzamt zur Versteuerung als geldwerten Vorteil anzeigen).
Alle haben Vorteile!
Naja: Bislang ist die SchweiĂmaschine nur ausprobiert worden, aber das soll ja auch nur ein Beispiel sein.
So schön das im wahren Leben funktioniert (und auch ĂŒberhaupt nicht verwerflich ist), so schwierig gestaltet sich das im Internet. Ich möchte ja gerne auf das Schmieden aufmerksam machen, meine Arbeit anbieten und andere zum Mitmachen motivieren. Das klappt in den echten zwischenmenschlichen Begegnungen und Beziehungen ganz gut, doch um andere Menschen zu erreichen, muss ich zu anderen Mitteln greifen. Beispielsweise durch meine meine Webseite und durch meine Arbeit in den sozialen Netzen, wie Youtube, Facebook und Instagram. Aber auch wenn ich ein StĂŒck bei eBay verkaufe, werden Menschen auf mich aufmerksam und schauen sich in den verschiedenen KanĂ€len um.
Hin und wieder werde ich gefragt, wie man denn mit dem Schmieden beginnen könnte.
Wenn ich in der Vergangenheit eines gelernt habe, dann ist es, dass der Beginn eines neuen Hobbys mit schlechten Werkzeugen keinen SpaĂ macht. Es wird dann zwar irgendwas angeschafft, das zunĂ€chst Geld und Platz vernichtet (was auch wieder zu Diskussionen an anderer Stelle fĂŒhrtâŠ), aber dann fliegt der Kram irgendwann nur noch irgendwo rum, weil einfach nichts so recht funktionieren will. BĂŒgelsĂ€ge ist halt nicht BĂŒgelsĂ€ge. Alle Ziele platzen. NĂ€chstes Hobby.
KĂ€se.
Und so entstand die Idee, wirklich nutzbare Werkzeuge zu empfehlen, mit denen auch etwas passiert, mit denen man vorwÀrts kommt und mit denen man auch etwas geschafft bekommt. Richtig guten Kram halt, den ich bestenfalls selber nutze.
Wenn ich nun also an irgendeiner Stelle im Internet sage: âDas Werkzeug, bei dem HĂ€ndler, kannst Du so kaufen, passt!â, dann hast Du einen Vorteil, der HĂ€ndler hat einen Vorteil â und was ist mit mir?
Und da kommen fĂŒr mich die Affiliate-Programme ins Spiel: Ich empfehle etwas, setze einen Link zum HĂ€ndler und wenn dadurch ein Kauf zustande kommt, erhalte ich dafĂŒr eine Provision. Meist so um die 5%.
Und das funktioniert meist ĂŒber Cookies: Denn im Link zum HĂ€ndler ist der RĂŒckschluss auf mich enthalten und im Shop wird dann das Cookie dazu geschrieben.
Dieser Link hier steht (beispielsweise und neben weiteren) unter meinem Trollkreuzvideo (Betaisodona Wundsalbe bei Amazon):
Das ist ein abgekĂŒrzter Link â und das ist wichtig, weil Videobeschreibungen bei Youtube nur eine gewisse Anzahl Zeichen zulĂ€sst. TatsĂ€chlich lautet der gesamte Link:
- 20 Zeichen abgekĂŒrzt, 186 Zeichen ausgeschrieben
- GrĂŒn ist der Link zum Shop und zum Produkt
- Rot ist der Teil, der den RĂŒckschluss auf mich zulĂ€sst
- Der Rest ist⊠ist⊠blau… ehrlich? Keine Ahnung.
- Das Produkt wird nochmal genannt (B00E4UD004)
- Ein Zeichensatz wird angegeben (UTF-8)
- Der Link scheint eine ID zu haben, wahrscheinlich um gegenzuprĂŒfen, wie hĂ€ufig dieser Link genutzt wird, was aber auch nur eine wage Vermutung ist.
Aus dem Link generiert Amazon ein Cookie, dass dann in Deinem Browser gespeichert wird. Kaufst Du die Salbe ĂŒber diesen Link, schreibt mir Amazon 0,67 Euro auf mein Provisionskonto. Wenn 50 Euro erreicht sind, zahlt Amazon aus und ich muss diese Auszahlung versteuern.
Was Amazon sonst noch fĂŒr Daten erhebt, darauf habe ich keinen Einfluss und auch keine Einsicht.
Lassâ uns einen anderen Affiliate-Anbieter betrachten: Contorion.
Contorion machtâs anders: Contorion bietet selbst keine Affiliate-Partnerschaften an, sondern ĂŒberlĂ€sst das der in Berlin ansĂ€ssigen Agentur Awin AG.
Unter meinem Video findet Ihr folgenden Kurzlink, da gehtâs um meine Lieblings-BĂŒgelsĂ€ge:
Voll ausgeschrieben sieht der Link so aus:
- 19 Zeichen abgekĂŒrzt, 288 Zeichen ausgeschrieben
- GrĂŒn ist wieder der Link zum Shop und zum Produkt
- Rot ist wieder der Teil, der den RĂŒckschluss auf mich zulĂ€sst
- Der Rest ist der Teil, bei dem es um das Affilinet geht
Score-Schleifwerkzeuge (eine supersymphatische Werkzeugbude in Köln!) machtâs wieder ganz anders:
Aufgrund meiner Nachfragen haben sie ein System etabliert, welches ausschlieĂlich ĂŒber Links funktioniert und bei dem keine Cookies im Spiel sind (natĂŒrlich sind da Cookies im Spiel: immerhin muss die jeweilige Browsersitzung immer wieder geprĂŒft werden, damit sie nicht gekarpert wird⊠– aber es werden keine Cookies gesetzt, die die Verbindung unter uns protokollieren).
Score-Schleifwerkzeuge macht das ausschlieĂlich ĂŒber den Link. Beispielsweise zu meinem Lieblings-Schleifband von Klingspor fĂŒr meinen Metabo Bandschleifer â zunĂ€chst wieder gekĂŒrzt:
Dann in voller Pracht:
- 19 Zeichen abgekĂŒrzt, 123 Zeichen ausgeschrieben
- GrĂŒn ist wieder der Link zum Shop und zum Produkt
- Rot ist wieder der Teil, der den RĂŒckschluss auf mich zulĂ€sst
Ich bin also 4718. Wahrscheinlich hat Score mit 4711 begonnen, das System zu testenâŠ
Das AbkĂŒrzen der Links macht Sinn. Du siehst ja selbst, wie lang so ein Link ist und wie er die Lesbarkeit des Artikels hier stört. Andererseits ist das eine tolle Sache, wenn man bedenkt, dass die Beschreibung eines Youtube-Videos maximal 5.000 Zeichen lang sein darf.
Amazon bietet das Erstellen und das AbkĂŒrzen selbst im Partnerportal an. Bei Score brauche ich nur den Produktlink Ă€ndern (den roten Abschnitt dranferkeln). Bei Contorion macht schon fast ein zweiter Bildschirm Sinn, da man den Produktlink erst noch zu Awin kopieren muss, um den Affiliate-Link dort zu generieren. Ist etwas kniffliger, geht aber auch. GekĂŒrzt werden die Links dann ĂŒber T1P.
Warum ich mehrere Portale nutze?
Auch wenn Amazon Millionen verschiedener Produkte listet, sind nicht alle im Partnerportal verfĂŒgbar. Auf Amazon tummeln sich mehrere HĂ€ndler, nicht alle sind ans Partnerprogramm so angeschlossen, dass ich einen Affiliate-Link auf deren Sortiment setzen könnte.
Und dann ging die Sucherei fĂŒr mich los: Wo bekomme ich die Klamotten her, die ich empfehlen möchte? Und so ist es dann zu den Dreien gekommen.
Wie kannst Du selber an einem Affiliate-Programm teilnehmen?
Sowohl Amazon als auch Contorion bieten direkt unten auf ihren Webseiten Links an, wo man sich die Teilnahme am Affiliate-Programm einrichten kann. Bei Score entwickelt sich das noch.
Die drei Genannten sind aber bei Weitem nicht die einzigen Anbieter von Affiliate-Programmen! Wenn Du Interesse daran hast, selbst an so einem Programm teilzunehmen, findest Du etliche Seiten voller Tipps und Hinweise im Internet.
Und wie sich die Betreiber dieser Seiten finanzieren, dĂŒrfte jetzt klar sein, oder?
Jeder kann da mitmachen. Du auch!
Es gibt aber, und das will ich nicht ungenannt lassen, auch ein paar Stolperfallen, die beachtet werden wollen.
ZunÀchst einmal ist es wichtig, dass man sich an die Regeln der Partner hÀlt.
Dann muss man sein Konzept aufbauen, wie man seine Empfehlungen anbietet (wie z.B. hier und dort auf meiner Webseite, im meinem Empfehlungs-Katalog (âWeb-Shopâ), unter Youtube-Videos etc.).
Ganz wichtig ist es, dass man sich um die Einhaltung von Gesetzen kĂŒmmert. Man muss vorher einen Stapel Fragen sicher beantworten können:
- Darf ich das ĂŒberhaupt? (Da gehtâs vornehmlich um die Versteuerung der Einnahmen)
- Darf ich Bilder nutzen? (Urheberrecht â böse Falle!)
- Darf ich den Markennamen nutzen? (Markenrecht)
- Habe ich den Link geprĂŒft oder laufe ich Gefahr, dass mir eine falsche Beschreibung dort nachtrĂ€glich Probleme bereiten kann (gerade bei der Empfehlung von Medikamenten beispielsweise)?
- Habe ich den Besucher darauf aufmerksam gemacht, dass er gleich bei einem anderen HĂ€ndler landet, wenn er auf den Link klickt?
- Habe ich den Besucher darauf hingewiesen, dass das da jetzt ein Werbelink ist, ĂŒber den ich eine Provision kassieren kann?
- Habe ich den Besucher darauf aufmerksam gemacht, dass er nicht bei mir, sondern eben bei diesem HĂ€ndler kauft? Und dass eine RĂŒcksendung bitte nicht an mich gehen soll?
- Habe ich den Besucher darauf aufmerksam gemacht, dass dieser andere HÀndler eigene ErklÀrungen zum Datenschutz verfasst hat und ggfls. auch anders mit Daten umgeht?
- Wie sind die ZusammenhĂ€nge zwischen meiner Webseite (und den Daten, die da auflaufen) und der Webseite des anderen HĂ€ndlers (und den Daten, die dann halt dort auflaufen)? Wer ist verantwortlich? Jeder fĂŒr sich oder vielleicht doch gemeinsam? Und was ist mit T1P dazwischen (der die Links gekĂŒrzt hatâŠ)
- Und sicher noch ein paar wichtige Fragen mehr, die aber an anderen Stellen (rechts-) sicherer beantwortet werden.
Das Mitmachen in einem Affiliate-Netzwerk kann SpaĂ machen, aber es dauert, bis man sein Konzept fertig aufgestellt hat und bis man einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Da kann einem schon mal die Puste ausgehen. Mein Kontostand bei Amazon ist heute, 2021-11-21 (jawohl, ein Sonntag und ich sitze hier und schreibeâŠ), bei satten 18,52 Euro angekommen. Das Trollkreuz-Video ist auch mein erster Versuch in diese Richtung und es ist seit ziemlich genau 3 Monaten online. Diese Webseite hier ist an dem Tag noch nicht online. Ich kann mich also entspannt zurĂŒcklehnen, die erste Ăberweisung von 50 Euro wird noch auf sich warten lassen.
Aber es ist ja auch gar nicht meine Intention, damit nun mein Auskommen zu finanzieren. Wenn ich ĂŒber Werkzeuge quatschen darf, bin ich happy. Und wenn hin und wieder mal ein Fuffi ĂŒberwiesen wird, freue ich mich.
Andere sehen genau das ein wenig anders. Im Video erwÀhnte ich ja schon den Bohrmaschinen-Auflister, der einfach nur Bohrmaschinen auflistet, womöglich sogar, ohne jemals selbst eine Bohrmaschine in der Hand gehabt zu haben. Oft genug finden sich dabei schlecht recherchierte und fehlerhafte Artikel. Hauptsache: schnell und viel!
Aber es geht noch besser: Hinter einigen Suchergebnissen stecken ganze Agenturen, die Mitarbeiter damit beschĂ€ftigen, Produkte zu finden, Affiliate-Partnerschaften zu schlieĂen, Webseiten-Optimierung zu betreiben, um in den Suchergebnissen weit nach oben zu kommen und nur ĂŒber diesen Weg die ganze Bude zu finanzieren. Schau doch beim nĂ€chsten Mal genauer auf die Suchergebnisse, welche Webseiten da aufgefĂŒhrt werden und welche Unternehmen dahinter stecken.
Einen Link kannst Du Dir genauer betrachten, wenn Du den Mauszeiger nur darauf hĂ€ltst. Anhand der Beispiele oben kannst Du Affiliate-Links ganz gut erkennen. Problematisch wird das bei den abgekĂŒrzten Links, da die erst ĂŒber „den AbkĂŒrzer“ aufgelöst werden mĂŒssen. Na, wenn ich da mal nicht eine neue Welle im Datenschutz ausgelöst habe…
Aus diesem Grunde habe ich mich fĂŒr den Kurzlink-Anbieter T1P.de entschieden. Der Anbieter hat seinen Sitz in Deutschland und verzichtet auf die Speicherung von IP-Adressen und sonstigen Datenerhebungen. Nachzulesen in T1Ps Nutzungsbedingungen:
https://t1p.de/nutzungsbedingungen â
Ich glaube, dass ich so sowohl dem Besucher, als auch der DSGVO und schlussendlich auch mir einen Gefallen getan habe.
Der Markt ist mittlerweile so gigantisch gewachsenâŠ
Stelle Dir mal vor, Du schaust mein Trollkreuzchen-Video und hast Bock, ebenfalls etwas in der Richtung zu machen. Dazu brauchst Du Werkzeuge, die Du unten in der Videobeschreibung findest. Irgendwas fehlt ja immer⊠Aber Du hast keinen Bock, auf einen der Links zu klicken, weil Du beispielsweise das Cookie nicht auf Deinem Rechner haben willst.
Das ist völlig OK!
Braucht ja auch nicht sein. Neben dem Link steht ja, was es fĂŒr ein Werkzeug ist â und danach kannst Du suchen. Und dabei ist es völlig egal, ob Du vom Smartphone, Tablet oder Desktop-Rechner aus suchst und welche Suchmaschine Du nutzt (Google, Bing, Ecosia etc.).
Wenn Du jetzt aber im Internet suchst, klickst Du (ich wette zu ĂŒber 80%) auf den Link eines anderen Affiliate-Werbenden, der dann die Provision erhĂ€lt.
Das ist auch völlig OK! (Ist es tatsĂ€chlich! Ich kannâs ja noch nicht mal nachvollziehenâŠ)
Aber der hat nicht so ein schönes Video gemachtâŠ
Und jetzt denke mal an die ganzen Preisvergleichs-Portale.
Hossa.
Viel Erfolg beim Mitmachen!

