Werkzeugeee!
Hier findet Ihr, was ich auch selbst nutze
Hier stelle ich Dir vor, was ich selbst nutze und mit gutem Gewissen empfehlen kann.
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Schraubstöcke
Schraubstöcke hat man niemals genug. Zum Anfang meiner Schmiederei wurden sie mir schnell zum ärgsten Feind, da ich als KFZ-Mechaniker gewohnt bin, anzupacken. Das ist in einer Schmiede nicht immer sinnvoll…
Ich nutze Schraubstöcke zu verschiedenen Zwecken. „Der dicke Chinese“ darf mal lecker warm werden, der Heuer ist nur für die Arbeit mit kaltem Material gedacht. Kleinere Schraubstöcke landen auf dem Tisch der Bohrmaschine, ein Flaschenschraubstock ist an der alten Feldschmiede und ein richtig dickes Ding wartet noch darauf, einbetoniert zu werden.
Die wirklich schweren Schmiede-Schraubstöcke (auch Flaschen- oder Feuerschraubstöcke genannt) findet man beispielsweise bei Angele ↗ oder Refflinghaus ↗. Schaut da gerne vorbei und bestellt einen freundlichen Gruß von mir!
Dieser Heuer Front 160 ist ein Schmuckstück auf jeder Werkbank: groß, schwer und stabil genug für alle Aufgaben, wenn das Material kalt ist. Kaum spürbares Umkehrspiel an der starken Kurbel, der ganze Schraubstock ist sehr präzise. Die Backen sind wend- und austauschbar, sodass das Werkstück mal von einer geriffelten, mal von einer glatten Oberfläche gehalten wird, Austauschbacken stehen zur Verfügung. Die Verschraubung der Backen ist von außen!
Der kleine Connex ist ein vielseitiges Multitalent unter der Bohrmaschine, aber auch, wenn es darum geht, ungewöhnlich geformte Werkstücke „mal eben“ zu halten. Was beim Bohren etwas stört, ist die Gewindespindel in der Mitte… da muss man halt ein wenig aufpassen.
Ebenfalls unter die Bohrmaschine kommt dieser 100mm Maschinenschraubstock von Proxxon. Ich mag ihn, weil er schön flach ist und die Spindel nicht unten in der Mitte lang läuft (wie beim Connex oben). Schöner wäre, wenn die Kurbel ein Knebel wäre – aber wenn’s nicht allzu wild wird, geht’s auch gut!
Dieser Schraubstock ist ein günstiger Vertreter für schwerere Arbeiten, bei denen der Schraubstock auch schon mal leiden darf und daher nicht teuer sein muss. Nicht ganz uninteressant, aber eine Schwachstelle, ist der Drehteller unten. Sucht Euch ein günstiges Modell aus! Das gleiche Modell wird unter verschiedenen Handelsmarken vertrieben, manchmal fliegt so ein Produkt aber auch mal hier und dort aus der Liste. Eine Alternative ist dann aber auch schnell wieder gefunden.
Schraubzwingen
Mindestens ein guter Satz Schraubzwingen ist nahezu unabdingbar. Diese Schraubzwingen hier packen richtig gut zu und halten sicher! Achtet aber nicht so sehr auf den Werbetext: Da wird gerne mal geschwurbelt! Die Schiene besteht aus Stahl, der Spannarm ist gegossen, die Spindel ist aus ordentlichem Werkzeugstahl, wie auch die Druckplatte und der Knebel. Das ist wirklich vernünftiger Kram zum noch annehmbaren Preis – kein Vergleich zu den billigen Dingern! Ich meine, dass das die besten Schraubzwingen sind, bevor es richtig teuer wird.
Handwerkzeuge
Handbügelsäge
Die Handbügelsäge ist mir ein liebes Werkzeug: Schnell zur Hand, leise, einfach und sauber im Gebrauch. Mir gefällt die Ergonomie der Säge, Gewicht und Größe passen!
Ich habe für mich herausgefunden, dass mir die 24-er Teilung des Sägeblatts im Baustahl besonders entgegen kommt. Härtere Materialien säge ich mit 32-er, weichere Materialien mit Blättern in 18-er Teilung.
Schraubendreher
Ein einfacher Satz Schraubendreher gehört in jede Werkstatt. Die Schraubendreher von Hazet bieten eine gute Qualität und liegen durch ihre Griffe gut in der Hand. Schön ist, dass einzelne Schraubendreher nachgekauft werden können: So bleibt der Satz komplett, auch wenn mal einer etwas anders verwendet wurde… Bis auf den kleinen Schlitzschraubendreher ist der Satz seit 2016 bei mir.
Satz Zangen
So ein einfacher Satz Zangen… eine gute Zange braucht man doch immer mal wieder, oder? Die Zangen von Knipex werden wirklich ausschließlich im schönen Wuppertal hergestellt, Qualität und Preis passen absolut! Meine Zangen habe ich seit 2017. Es ist nicht „ganz“ genau der Satz, den ich hier habe: Der Griff der Wasserpumpenzange ist anders. Wenn’s um Zangen für allgemeine Schlosser-Tätigkeiten geht, würde ich immer zuerst bei Knipex schauen!
Drahtbürste
Eine Drahtbürste… soso! Jaja, ganz Recht: Eine Drahtbürste! Ich mag diese Drahtbürste, weil sie gut reinigt, ausreichend flexibel und nicht zu hart ist. Ich nutze sie vor allem, um Schweißstellen von Verunreinigungen zu reinigen (z.B. nach dem Heften), aber auch, um feinere Schmiedestücke zu reinigen, ohne sie gleich wieder zu verbiegen.
Edelstahl verspricht offenbar rostfreiheit… doch selbst, wenn es rostfreie Edelstahldrähte sind, kommen sie doch mit nicht rostfreien Metallen in Berührung – und da kann es halt mit dem Rosten der Borsten beginnen.
Tipp 1: Ganz wichtig! Wer rostfreien Edelstahl bürsten will, muss extra dafür und nur(!) dafür eine Drahtbürste mit rostfreien Edelstahlborsten nutzen! Sonst arbeitet man sich rostende Partikel in den Edelstahl ein! Dieser Tipp ist übertragbar auf Feilen, Fächerscheiben… die Werkzeuge für rostfreie Stähle sind wie Kleinode zu behandeln! Ihr wisst schon…
Tipp 2: Lieber schnell und locker über das Werkstück ziehen, als feste drücken!
Schraubenschlüssel
Ein kompletter Satz Schraubenschlüssel gehört in jede Werkstatt. Die Schraubenschlüssel von Proxxon bieten eine gute Qualität und liegen durch ihre Oberfläche gut in der Hand. Wer schon mal geschraubt hat wird es zu schätzen wissen, dass die Schraubenschlüssel nicht „knüppelhart“ sind. Einzelne Schraubenschlüssel können nachgekauft werden. Ich habe diese Schraubenschlüssel seit 2016!
Nüsse für Schlagschrauber
Ich bin auf einen günstigen Satz Schlagschrauber-Nüsse gestoßen, den ich Euch gerne kurz vorstellen möchte.
Die wichtigsten Durchmesser sind im Satz enthalten, die Nüsse sind lang genug, um die meisten Muttern von Schrauben und Gewindestangen zu lösen – und sie sind auch schlank genug, um für Radmuttern in Alufelgen genutzt zu werden.
Setzgerät für Blindniet-Muttern
Dieses Werkzeug hier ist vielleicht etwas spezieller: Es dient dazu, Blindniet-Muttern zu setzen. Ihr findet sie gerne an Kennzeichen-Haltern von Fahrzeugen, die Niete können aber auch an vielen anderen Stellen sinnvoll eingesetzt werden.
Es gibt Alternativen dazu, gerne in Form von günstigen Scheren-Zangen, dann auch gerne im Set mit einem Haufen Blindniet-Muttern. Aber mal ganz ehrlich: Die Zugkräfte, die da nötig sind… und nach den ersten drei Nieten kommen noch neun… das macht keinen Spaß – echt nicht! Und wenn die Niete dann halt nicht aus Alu sind, sondern aus Stahl… boah.
Sehr viel einfacher geht es mit diesem Setzgerät. Aber nicht nur einfacher, sondern auch gerader. Und man überzieht die Niete auch nicht mehr und bleibt recht einfach in den Anzugsmomenten, für die die Niete auch gedacht sind.
Kerbnägel
Hier findet Ihr, was Ihr für die klassische Befestigung von Typschildern braucht: Kerbnägel, Seitenschneider „ohne Wate“ und Nietkopfsetzer.
Ich habe dazu auch einen kleinen Blog-Artikel geschrieben, da findet Ihr auch ein paar Bilder dazu: Die klassische Typschildbefestigung mit Kerbnägeln
Arbeits-Taschenlampe
Eine kleine Taschenlampe für „immerdabei“. Die Haupt-LED kann in zwei Stufen geschaltet werden, die LED am Kopf hilft unter dem Auto. Der Haken kann ausgeklappt werden, geladen wird über USB-C. Der Ladezustand wird beim Laden oder (was blöd ist, weil gleich unter der LED) im Betrieb angezeigt. Man muss also versuchen, irgendwie am starken Licht vorbei zu schauen, um den Ladezustand zu erkennen…
Was aber wirklich toll ist, ist der starke Magnet unten im Griff, der die Lampe am Stahl in jeder Position haften lässt. Die Lampe ist so frei positionierbar. Sie dient mir für alle Zwecke, besonders aber bei Schweißarbeiten.
Hartlot und Flussmittel
Das hier ist das Hartlot und das passende Flussmittel dazu, das ich mit dem Autogenbrenner nutze:
Alu Flexrohr und Schlauchschellen
Dies hier ist das Alu-Flexrohr mit den passenden Schellen dazu. Ich habe sie in meinem Blog-Beitrag erwähnt: https://kleinschmiede.com/gebloggt/bau-der-schmiede/stutzen-mit-flansch-fuer-geblaese/
Es ist eine Philosophie: Akku und flexibel, oder Kabel und ständig gleiche Leistung. Überall dabei oder Kabeltrommel spulen. Das Gewicht kann eine gewichtige Rolle spielen…
Mal ganz ehrlich: Irgendwann gab’s den ersten Akkuschrauber in Orange geschenkt. Als der nicht mehr konnte, gab’s keinen Akku-Ersatz, der nächste Akkuschrauber musste her. Der war schwarz. Und auch dieser… irgendwann… und irgendwann hatte ich keinen Bock mehr auf verschiedene Akkus und verschiedene Ladegeräte.
Dann kam die Zeit, da habe ich mich für den Hersteller entschieden, der zumindest damals das breiteste Werkzeugangebot hatte. Nicht nur für die Werkstatt, sondern auch für den Garten. Seither ist hier alles in Makita-Petrol und ich nutze meinen Stapel Akkus frei zwischen allen Maschinen. Ist auch irgendwie was für’s Auge…
… und irgendwie wurde es ab dem Zeitpunkt auch wirklich flexibel und günstig, weil ich alles so kaufen kann, wie ich glaube, es zu brauchen.
Mittlerweile gibt es Alternativen, ich nenne das „Cordless Alliance System – CAS ↗“ – einen Zusammenschluss von verschiedenen Herstellern, die für ihre Werkzeuge untereinander austauschbare Akkus anbieten. Schaut auch da gerne mal rein! Wobei… BWL und Kundenwunsch… Politik und Zeit… Ihr wisst schon, was ich meine, ja?
Hier zeige ich aber nur Werkzeuge, die ich selber nutze und von denen ich persönlich überzeugt bin.
Schön finde ich, dass ich den Lieferumfang selbst bestimmen und Fehlendes selbst ergänzen kann. Koffer, Akku, Ladegerät… ich brauche nicht immer alles für jede Maschine. Manchmal aber doch. Oder ich kann es später besorgen.
Je nach Kaufdatum… aber die ältesten Maschinen (einige Winkelschleifer und Akkuschrauber) verrichten seit 2016 treue Dienste!
Damit ich schnell arbeiten kann, nutze ich drei Winkelschleifer (trennen, schruppen, schlichten) und drei Akkuschrauber (bohren, senken, schrauben). Ein Luxus-Problem, das will ich zugeben. Aber ich habe auch keinen wirklichen Bock, am Winkelschleifer Scheiben zu flippern.
Um einen kompletten, wirklich arbeitsintensiven Tag mit einem Winkelschleifer und einem Schweißgerät (das dann aber am Kabel…) zu verbringen, brauche ich vier Ladeplätze und sieben Akkus á 5,0Ah. Dann wird’s aber auch langsam wirklich knapp… Passt beim Ladegerät auf (siehe unten)!
Eine tolle, wirklich starke Lampe! Gerade auch mit den verschiedenen Modi zur Ausleuchtung… Einen Nachteil hat sie aber: Sie kann nicht nach unten geschwenkt werden. Schade: Hätte sie gerne zum Ausleuchten von Schweißstellen genutzt!
Ein echter(!) Geheimtipp ist die Motorfeile… gerade, um Schweißnähte für die nächste Runde vorzubereiten… damit kann man schööön unhektisch und lecker in fast jede Ecke! Ich hatte mal einen Druckluft-Stabschleifer von Hazet… aber mal ganz ehrlich? Ich habe keinen Bock, mich von Stahlsplittern vollhageln zu lassen! Bah! Ist das ein ekliges Ding! Echt jetzt! Mein Tipp: Finger weg davon! Lieber schön gemütlich mit der Motorfeile… durch die Kanten… in die Ecken… und so… Ich muss da mal ein Video zu machen, oder?
Hier seht Ihr ein Zweifach-Ladegerät für Makita-Akkus. Es gibt auch ein Vierfach-Ladegerät… eigentlich ein Traum! Aber Achtung: Es werden immer nur zwei Akkus geladen! Erst wenn die voll sind, geht’s an die anderen beiden. Das muss man wollen. Ich habe lieber zwei Zweifach-Ladegeräte und lade damit vier Akkus gleichzeitig – sonst käme ich auch nicht mit meiner Taktik hin, den ganzen Tag über mit sieben Akkus flexen zu können…
Schlagschrauber
Dieser Schlagschrauber liegt schlank und sicher in der Hand, ist aber aufgrund seiner Kraft nicht zu unterschätzen!
Zirkel
Dieser kleine Zirkel hier hat mich echt überrascht: Schön stramm, perfekt mit seiner Rändelschraube, sehr spitz, scharf im Blech und sehr günstig!
Maßstab
Ich schaue ja viele englischsprachige Videos – und war so der Meinung, einen Maßstab haben zu müssen, der Zoll und Millimeter anzeigt… aber das Ding, das üblicherweise überall zu sehen ist, taugt nicht. Der Maßstab ist zwar in beiden Skalen bedruckt, auch auf beiden Seiten… aber die Skalen erscheinen in der gleichen Richtung, wenn man ihn wendet und mal von der anderen Seiten messen will. Und so kann es passieren, dass man ständig in Inches hängt, obwohl man Millimeter messen will…
Viel schöner in seiner Verwendung ist dieser hier: Auch wenn die Skala auf dem Kopf steht, kann man sofort das Maß in Millimetern ablesen, über das sich Schlosser unterhalten. Auch fehlt die Unterteilung in halbe Millimeter, sodass das Ablesen viel leichter und präziser wird! Das Material ist angenehm stark und trotzdem flexibel.
Handschuhe
Immer wieder und überall: Handschuhe! Gerne im 10-er Pack!
Kabelbinder
In ausreichender Menge und in ausreichender Länge für die meisten Anwendungen – und schön weich!
Leinöl
Leinöl ist nicht gleich Leinöl! Ich weiß nicht genau, warum. Aber dieses Leinöl ist das erste Öl, das mich wirklich überzeugt. Die dunkle Beschichtung, die wir ja alle so gerne mögen, stellt sich mit diesem Öl, bei allen bisher ausprobierten Ölen, am schnellsten ein.
Schraubensicherungsmittel
– Neu im Blog –
Hier im Blog berichte ich regelmäßig unregelmäßig über das, was in meiner Schmiede so passiert. Hin und wieder auch ein wenig vom Drumherum.
Mission: Rose!
Hallo zusammen! Für Schmiedefeuer war leider keine richtige Zeit, aber ich habe wieder eine Rose machen können - ich brauche ja noch ein paar für den Spiegel... Wenn alles klappt, geht's morgen...
Kleinschmied goes AI!
Unglaublich, oder? Kleinschmied goes AI... oder KI... wie auch immer Du es nennen möchtest. Jedenfalls geht es um Artificial Intelligence oder Künstliche Intelligenz. Das jedenfalls, während sich mein Arm von Günni erholt (3kg Handhammer für das "Schmieden für den...
Schmieden für den Frieden – Videobearbeitung
Hallo zusammen! Ja, auch das gehört dazu, wenn man denn ein Video veröffentlichen will: die Videobearbeitung. Und ich will ehrlich sein: Mehr, als die Videoschnippsel zu kappen und einigermaßen aneinander zu reihen, bekomme ich nicht hin. Und es ist unglaublich, was...

